This is version 12. It is not the current version, and thus it cannot be edited.
[Back to current version]   [Restore this version]

Modul 5. Verhaltensstörungen

Treten bei dem Patienten Verhaltensstörungen auf?
  • JA. Antworten Sie bitte auf die nun folgenden Fragen.
  • NEIN.

Zielsetzung:

Enregistrez la présence et la fréquence de troubles spécifiques du comportement observés durant les 3 derniers jours qui sont cause de détresse, potentiellement dangereux pour la personne, sources de détresse ou perturbateurs pour ceux avec qui la personne vit. Ces items sont destinés à saisir les comportements problématiques présentés par la personne qui peuvent être considérés comme "agressifs" ou "agités" par certains professionnels de la santé. Reconnaître et consigner ces types de comportements problématiques fournit une base pour les évaluations ultérieures, pour l’élaboration du plan de soins et la dispensation de soins adaptés et appropriés qui peuvent aider à l’amélioration des troubles comportementaux.

Definition:

  • a. Zielloses Umherwandern/Bewegungsdrang - Fortbewegung ohne Ziel oder erkennbare Absicht, ohne rationalen Grund. Eine umherwandernde orientierungslose Person ist sich möglicher Gefahren und ihrer physischen Bedürfnisse meist nicht bewusst. Dieses Verhalten darf nicht mit einer zielgerichteten Fortbewegung verwechselt werden (z.B. wenn eine hungrige Person in der Wohnung nach Lebensmitteln sucht). Zielloses Umherwandern kann zu Fuß oder im Rollstuhl geschehen. Ständiges Auf- und Abgehen wird nicht als Umherwandern betrachtet.
  • b. Verbale Aggressivität - z.B. bedroht, beschimpft oder beleidigt andere Personen.
  • c. Körperliche Aggressivität - z.B. schlägt, tritt, schubst, kratzt, belästigt andere Personen sexuell.
  • d. Sozial unangemessenes oder störendes Verhalten - z.B. fällt auf durch störende Geräusche oder Geschrei, spuckt, wirft mit Essen oder verschmiert Fäkalien, hortet Dinge, durchstöbert die Sachen anderer Personen.
  • e. Unangemessenes sexuelles Verhalten in der Öffentlichkeit oder Entkleiden in der Öffentlichkeit - sexuelles Verhalten muss als unangemessen betrachtet werden, wenn es die gebräuchlichen soziokulturellen Normen verletzt (z.B. Entblößen und Masturbieren in der Öffentlichkeit oder in der Gegenwart anderer Personen, unannehmbare sexuelle Handlungen, Übergriffe, Grabschen). Ausgeschlossen sind private sexuelle Handlungen, alleine oder zwischen einwilligenden Erwachsenen. Wenn der Nutznießer sich in der Öffentlichkeit entkleidet, müssen Sie das Auftreten und die Häufigkeit dieser Verhaltensweise, nicht aber deren Absicht berücksichtigen. Bewerten Sie dieses Item z.B. mit "1" oder höher falls eine Person angibt, sich in der Öffentlichkeit entkleidet zu haben, weil ihm/ihr kein privater Ort zur Verfügung stand, an den sie sich hätte zurückziehen können.
  • f. Widersetzt sich der Pflege/Behandlung - z.B. verweigert das Essen, Medikamente oder Injektionen, stößt die Pflegekräfte weg, wenn sie ihm beim Einnehmen der Mahlzeiten, bei der Fortbewegung oder anderen Aktivitäten des täglichen Lebens ihre Hilfe anbieten. In diesem Fall ist NICHT die Ablehnung in Situationen gemeint, in denen der Nutznießer eine bewusste Wahl gegen die Fortsetzung einer bestimmten Behandlung getroffen hat. Die Person hat z.B. ihr Recht auf Verweigerung einer Behandlung geltend gemacht und reagiert negativ, wenn Pflegekräfte diese abgelehnte Behandlung fortsetzen möchten.

Vorgehen:

Versuchen Sie, Verhaltensauffälligkeiten möglichst objektiv zu beurteilen. Konzentrieren Sie sich bei der Kodierung auf das tatsächliche Verhalten des Nutznießers und nicht auf die Absicht, die diesem Verhalten zugrunde liegt.

Erkundigen Sie sich bei den pflegenden Angehörigen über das Auftreten der problematischen Verhaltensweisen. Betrachten Sie die Verhaltenssymptome möglichst objektiv und konzentrieren Sie sich auf das Verhalten des Nutznießers und nicht auf dessen Absichten. Es ist oft schwierig zu erkennen, was sich hinter bestimmten Verhaltensauffälligkeiten verbirgt. Die Tatsache, dass die Familienmitglieder sich an das Verhalten gewöhnt haben oder die vermeintlichen Absichten der Person verharmlosen ("sie wollte eigentlich niemanden verletzen, sie hat sich nur erschrocken"), ist für die Kodierung nicht maßgeblich. Stützen Sie sich bei der Kodierung dieses Items lediglich auf die Tatsache, ob auffällige Verhaltensweisen auftreten oder nicht.

Beobachten Sie, wie der Nutznießer reagiert, wenn Berufsfachkräfte oder Angehörige versuchen, ihn zu versorgen. Erkundigen Sie sich bei den Familienmitgliedern oder direkten Pflegekräften, ob sie über das Verhalten des Nutznießers in den letzten 3 Tagen und Nächten Auskunft geben können. Falls die Möglichkeit besteht, tun Sie dies in Abwesenheit des Nutznießers. Beachten Sie bitte, dass alle Antworten, die in Anwesenheit des Nutznießers gegeben werden, im Nachhinein überprüft werden sollten. Es ist auch eine Tatsache, dass die Anwesenheit mehrerer Familienmitglieder oder Pflegekräfte, manche Personen entmutigt, eine ehrliche Antwort zu geben.

Kodierung:

Stützen Sie sich auf die Befragung und Beobachtung des Nutznießers und kodieren Sie das Auftreten der verschiedenen Indikatoren während der letzten drei Tage, ungeachtet der von Ihnen vermuteten Ursache. Denken Sie daran, sowohl das Auftreten des Indikators als auch die Anzahl der Tage anzugeben, an denen er aufgetreten ist, wobei Sie die Häufigkeit pro Tag nicht berücksichtigen müssen. Kodieren Sie folgendermaßen:

  • 0. Nicht aufgetreten.
  • 1. Aufgetreten, wurde aber in den letzten 3 Tagen nicht beobachtet: Verwenden Sie diese Kodierung nur dann, wenn Sie wissen, dass dieser *Zustand gegenwärtig und aktiv ist, in den letzten 3 Tagen aber nicht beobachtet wurde.
  • 2. Aufgetreten an 1 bis 2 Tagen in den letzten 3 Tagen.
  • 3. Täglich aufgetreten in den letzten 3 Tagen.

Exemples :
  • M.W. souffre de démence et est sévèrement atteint dans sa capacité à prendre des décisions de la vie quotidienne. Tous les jours, il déambule constamment partout dans sa maison. Il entend très mal et refuse de porter un appareil auditif. Il est facilement effrayé par les autres et ne peut rester tranquille quand il reçoit des visites. De nombreuses tentatives pour orienter ses déambulations se sont heurtées au fait que M.W. se mettait à frapper et bousculer sa famille et le personnel. Avec le temps, les membres de la famille se sont habitués à son comportement. Ils trouvent ce comportement non problématique, tant que M. W. reste dans la maison et ne tente pas de la quitter.
    • Déambulation = 3
    • Agressivité verbale = 0
    • Agressivité physique = 1
    • Comportement socialement inadapté = 0
    • S’oppose aux soins = 0
  • La fille de Mme M. déclare qu’elle a trouvé sa mère debout en train de fouiller dans les tiroirs de sa commode à elle au milieu de la nuit. Ceci est survenu deux des trois dernières nuits. Quand elle a essayé d’obtenir de sa mère qu’elle retourne dans sa propre chambre et dans son lit, Mme M. s’est mise en colère et a crié sur elle. Elle a accusé sa fille de voler ses affaires.
    • Déambulation = 0
    • Agressivité verbale = 2
    • Agressivité physique = 0
    • Comportement socialement inadapté = 2
    • S’oppose aux soins = 0
  Page Info My Prefs
This particular version was published on 09:14 29-Nov-2019 by DirkVanneste.
 
BelRAI @2007

JSPWiki v2.4.104
[RSS]